Lauenbrücker Moor

Scheinbar endlose, weitgehend gehölzfreie mit Heide bewachsene Moorreste prägten einst die Landschaft um Lauenbrück. Farbenprächtige Birkhähne balzten auf den riesigen von Schafherden freigehaltenen Heiden. Nur wenige, aber sehr spezialisierte Arten fanden auf den mageren Flächen ihr Auskommen. Unzählige Insekten tanzten über dem feuchten Land. Von den großen Bienenständen, mit denen die Imker ihr Einkommen aufbesserten, zeugen heute nur noch die Flurnamen. Heidebauern stachen in Handarbeit Torf und Plaggen für die Viehställe und als Dünger. Besonders nach 1945 setzte ein rasanter Wandel ein. Der größte Teil der Heiden wurde nach Tiefumbruch und Düngung als Grün- und Ackerland landwirtschaftlich genutzt.

Quelle: Schautafeln vor Ort

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